Heu - der Grundstein für ein gesundes Pferd

Heu dient Ponys und Pferden häufig als Grundfutter, aus diesem Grund ist die Qualität des Heues für die Gesundheit der Vierbeiner entscheidend.

Heu ist nicht gleich Heu. Wir achten bei der Produktion von unserm Heu auf viele Faktoren, denn nicht nur das Wetter muss passen.

Wenn das Gras Anfang/Mitte  Juni bereit ist geerntet zu werden, muss es zuerst gemäht werden, dabei achten wir auf die richtige Schnitthöhe. Wird zu tief gemäht steigt der Schmutzanteil im Heu, die Qualität sinkt und es kann später stauben.

Vor dem Mähen lassen wir unsere Flächen mit einer Drohne abfliegen um Wildtiere insbesondere Kitze ausfindig zu machen und in Sicherheit zu bringen, denn auch Wildtiere sind uns wichtig.

 

Nach dem Mähen folgt das Wenden, in den meisten Fällen wenden wir das Gras 4-5 mal. Auch in diesem Fall ist die Einstellung und die Arbeitsweise für die Qualität entscheidend. Der Wender muss auf die richtige Höhe eingestellt werden, so das kein Gras liegen bleibt und alles gewendet wird, ansonsten besteht das Risiko, dass es später zu feuchten Stellen im Heu kommt.

 

Wenn das Gras ca. 5 Tage getrocknet hat kann  es geschwadet werden, dabei gilt - so hoch wie möglich und so tief wie nötig. Der Schwader wird bei uns so eingestellt, dass das meiste Gras in ein Schwad gelegt wird, wenn ein paar Halme liegen bleiben ist es nicht so schlimm, wie Schmutz im Futter zu haben, weil der Schwader zu tief gearbeitet hat.

 

Beim Pressen der Ballen können wir zu Glück auf Unterstützung der Technik zurückgreifen. Unser Feuchtigkeitsmessgerät in der Presse zeigt uns in Echtzeit die Restfeuchte im Ballen an. Das Gerät ersetzt allerdings nicht die Handprobe, aber es dient als Orientierung.

 

Wie Sie sehen, beeinflussen viele Faktoren die Qualität des Heues. Für uns ist es wichtig, all diese Faktoren miteinander bestmöglich zu vereinen.